Madonna di Campiglio, Kirchlein an Santa Maria Antica
CampiculusDie ersten historischen Nachrichten über Madonna di Campiglio bestehen seit 1188 in einem Brief am Bischof von Trient, Corrado II aus Beseno. 1180, erwählte Raimondo Campiculus- so der alte Name- als seine Bleibe, einen Ort inmitten der wilde Natur, an dem mehr Tiere als Menschen lebten und mehr Banditen als Arbeiter vorbeikamen. Der Name selbst deutet auf die Beschaffenheit dieses Ortes hin: ein kleines Feld (campiculus), das nur schwer zu erreichen war, wo ein raues Klima herrschte und das hoch oben zwischen zwei Täler lag, dem Val Rendena im Suden und dem Val di Sole im Norden.
der HospizRaimondo errichtete hier ein Gebäude, in dem er ein Hospiz – aus dem Lateinischen hospes (Gast)- an der Heiligen Jungfrau Maria gewidmet gründete, wo er Wanderer aufnahm, die an diesem Pass vorbeizogen. Dieses Aufnehmen von Fremden war für ihn eine Mission, mit der er für seine Sunden büßen wollte und schon bald zog er weitere Laien und andere Menschen an diesen Ort. Dank deren Spenden und Hinterlassenschaften wurde der Hospiz vergrößert und man baute eine kleine Kapelle an der Heiligen Maria gewidmet, von der dann die Ortschaft den Namen bekam.
Die hier lebende Gemeinschaft widmete sich selbst und ihr Schaffen der Heiligen Jungfrau und an der Aufnahme der Pilgern im Kloster.
Das Österreichisches AdelshausDanach wurde die Kapelle in einem wunderschönes Heiligtum mit drei Kirchenschiffe und Altare erbaut die 1895 erschüttert wurde denn es war verfallend. An deren stelle wurde am 16. August 1895 die in Granitsteine neue Neogotik Kirche eingeweiht, Das Österreichisches Adelshaus wählte Madonna di Campiglio als Sommerferienort, und der Kaiser Franz Joseph wünschte seinen Namen and diesen Ort zu binden. Deshalb verschenkte er die Kanzel und der Beichtstuhl die wir im Kirchenschiff sehen (auf denen eben der Kaisernamen in deutsch und italienisch geschrieben ist), den Bezug aus Kieferholz der Chorwänden mit den Figuren Heiliger und wunderschönen Fenster mit warmen Farben bemalt.
Auf einer dieser ist der Heilige Apostel Bartolomeo dargestellt, Patron der Pfarrkirche, der einen Messer seines Martyrium in der Hand hält, auf dem anderem anstatt ist die Figur vom Karl dem Grossen dargestellt der in einigen deutschen Diözese als heiliger verehrt ist und an dem auch der Ortsnamen des Pass gewidmet ist.
der Graben von Franz Joseph Österreicher Auf dem Boden stecht der Graben von Franz Joseph Österreicher (1848-1909) hervor, man sagt uneheliche Sohn des gleichnamigen österreichischen Kaiser. Auf den Feingearbeiteten Banken, lest man in schöner gotischen Schrift, die Namen der jeweiligen Spender. Unter diesen auch der von der Familie Righi, verdienstvoll Dank der mutigen Einsetzung von Gianbattista, Pionier und hauptsächlicher Initiator der Entwicklung des Tourismus in Madonna di Campiglio.
In der Kirche Santa Maria Antica, Lohnenswert zu Erwähnen sind:
2. Das wunderschöne Triptychon der Madonna mit dem Christelkind und die Heiligen Barbara und Caterina (Heilige Barbara mit den Kelch und die Heilige Caterina mit dem Martyrium Instrument) ragt in Mitten des Presbyterium vor. Die Seitentüren erzählen vier Lebensstücke der Heiligen Jungfrau: die Maria Verkündigung, die Krippe, die Heimsuchung Maria, die Anbetung der drei Heiligen Könige. Auf der Rückseite, sind vier Gemälde da gestellt mit den wichtigsten die Kirchenlehrer. Auf der selben Seite befinden sich auch acht Adelswappen, der älterer gehört dem Bischof Giovanni IV Hinderbach Wohltäter und Förderer dieses Hospiz wie auch andere der Region (1486). Das ganze vierhunderter Kunststück ist einer der beachtenswerte, an der Schule von Master Narciso zuerkennt, eine wichtige Persönlichkeit der Malerei und Skulptur aus Spätgotik, wichtig vor allem weil in seinen Südtiroler Kunstwerken sich die schwäbischen Kunst mit den ersten Erfahrungen unserer Renaissance trifft.
3. Holzskulptur der Jungfrau “Vergine del Fico” , im 16. Jahrhundertsgeschnitzte Statue, die den ziemlich eigenartigen Namen „la Madonna del Fico“ (Feigen Jungfrau) trag, weil sie eine Feige in der Hand halt, Symbol für Gastfreundlichkeit und das Aufnehmen Fremder. Die Tradition marianischer Wallfahrtsstätten, die bis heute fortdauert, begann zu jener Zeit, als Gruppen von Pilgern jedes Jahr an diese Orte kamen, um der Heiligen Jungfrau ihre Verehrung auszudrücken.