Ein echtes Freilichtmuseum, das sich zwischen 450 und 750 m von der Malga Caino über etwa 4 km erstreckt und von Kunsthandwerk, Geschichten und Häresien erzählt.
Zwischen Wäldern und Wiesen leben die bäuerliche Kultur und die damit verbundenen alten Berufe wieder auf und zeugen vom täglichen Leben eines Volkes, seiner Arbeit und der intakten Symbiose mit der Natur und der Landschaft, die es im Laufe der Zeit zu etablieren und zu erhalten wusste. Bei einem bequemen Spaziergang von etwa vier Kilometern können Sie die mit dem alten Handwerk verbundenen Artefakte sehen, wie die alte Schmiede für die Eisenverarbeitung oder die alte Mühle.
Eine verzauberte Märchenwelt, die sich auch im "Orto della Strega" zeigt, dem "Gemüsegarten der Hexe", in dem sich Wissenschaft, Geschichte und Magie miteinander vereinen. Brigida, eine der bekanntesten Hexen des Valle del Chiese, hat tatsächlich um 1470 gelebt und wurde lebendig auf dem Scheiterhaufen verbrannt. U.a. soll sie zu den größten Heilpflanzenexpertinnen ihrer Zeit gehört haben. Gleich nach dem Hexengarten führt der Lehrpfad zu den Schützengräben des Ersten Weltkrieges, eine Erinnerungsstätte an die italienische Front. Zu den restaurierten Gebäuden entlang des Wanderpfades gehören weiterhin eine Kalkbrennerei für die Herstellung von Baukalk, eine Köhlerei für die Produktion von Holzkohle und ein sog. Vogelherd, der für den Vogelfang genutzt wurde. In der Höhe endet der Weg an der alten Almhütte Caino.
HERVORZUHEBEN:
Am Rio Caino befindet sich ein kleiner, aber wirklich zauberhafter Flusspark, in dem man die wunderschöne Landschaft genießen kann.