Die Kunstwerke der Baschenis, eine umziehende Künstlerfamilie aus Bergamo, haben ihren ersten Exploit im Tal bei der Kirche an S. Antonio Abate in Pelugo, wo Cristoforo, der erste der Künstler der hier in Trentino ankam, einen riesengroßen Fresko über den Eingang der Kirche herstellte dass S.Antonio Abate darstellt und das Datum 1474 reckt.
Pelugo, S. Antonio Abate, Baschenis Fresken, 1474
Das Kunstwerk wurde mit der Hilfe des Bruder Simone beendet und es ragt eine einzigartige Charakteristik hervor: in dieser Kirche kommt das erste Mal ein einziges und echtes Malerisches Zyklus vor das an einem einzigen Thema gewidmet ist und sich in vielfältigen Bilder mit Bildunterschriften in Volkssprache entwickelt.
Die Kirche stellt einen einzigen nicht sehr weiten Mittelschiff vor, mit einem Dach das vorne mit einen Dachbinder endet. Eigentümlich ist der zweibogigen Kirchenturm mit eine gibellinische Giebel.
SAN CRISTOFORO UND DIE TRINITÄTDer riesige Sankt Christophorus an der Hauptfassade, trägt ein Schriftfeld mit Datum und Namen des Malers, Dionisio de Avevaria, 1493.
Das Jesuskind auf der Schulter, das etwas größer ist als das Gesicht des Heiligen, und die frontale Position zeigen noch immer eine starke Hierarchie, die typisch für eine künstlerische Herangehensweise ist, die noch in der Vor-Renaissance liegt.
Das Bild der Dreifaltigkeit um das gotische Portal ist in seiner rhythmischen Komposition majestätisch. Das Kreuz Christi und der Thron verschmelzen in einem chromatischen und geometrischen Gleichgewicht.
BIBLIA PAUPERUMEin charakteristischer Zierfries leitet den Freskenteil mit den Geschichten von Sant'Antonio ein.
Die Unterteilung in Tafeln und die zugrundeliegenden Beschriftungen in der Volkssprache sind ein bedeutendes Beispiel für die "Bibel des armen Mannes", d. h. für die Einfachheit der Kommunikation durch Bilder.
Dionisio, der bestimmten gotisierenden Formalismen anhängt, die von der religiösen Sensibilität des Tals leicht zu schätzen sind, schmückt die große innere Lünette mit Geschichten über Christus.
Die perspektivischen Versuche treten leicht in den Vordergrund.
DAS LETZTE ABENDMAHLBesonders interessant an "Das letzte Abendmahl" ist die genaue Beschreibung der Gegenstände auf dem Tisch: verschiedene Gläser, Ampullen für Rot- und Weißwein, die unveränderlichen Brote und Fische.
Eine Besonderheit, die auch in anderen Fresken zu finden ist, ist das Vorhandensein einer roten Krabbenart, eine originelle Personalisierung der Baschenis.
Wenn man das Tal entlang des Sarca-Flusses hinauffährt, sollte man unbedingt Carisolo und Pinzolo mit ihren jeweiligen Danze Macabre besichtigen.