Die Friedhofskirche "S. Stefano" in Carisolo, die sich durch ihren massiven Glockenturm und die drei markanten Kreuze auszeichnet, erscheint wie ein antikes Dokument, das darauf wartet, gelesen zu werden.
Die S. Stefano Kirche und der Makabre Tanz der Baschenis
Der äußere TeilDie Gemälde erzählen lange und eindrucksvolle Glaubensgeschichten.
Der südliche Teil, der von Simone 1519 mit Fresken bemalt wurde, wie die Autogramme garantieren, enthält volkstümliche Beschriftungen, die die Geschichten von S. Stefano (in zwanzig Fächern), den Makabren Tanz (wo die Figuren, gepaart mit Skeletten, in hierarchischer Reihenfolge angeordnet sind, um die verschiedenen sozialen Kategorien darzustellen) und die sieben Todsünden darstellen.
Der innere TeilAuch im Innenraum, setzen sich die ikonographische Tendenz, die Suche nach dem Realen und die Nonchalance der Figuren in der neuen Kunst fort. An der südlichen Wand des Kirchenschiffs befindet sich die Verkündigung, die von einer Frische und Reinheit ist, die in Simones reiferen Werken selten ist.
Das Fresko des letzten Abendmahls
Das letzte AbendmahlDie chromatische Leuchtkraft erzeugt eine Emotion, die sofort ergreift. Die Intimität und der Respekt dieser Fresken vermitteln eine Kraft, die größer ist als die vieler sogenannter kultivierter Kunst. Davon zeugt die szenografische Gestaltung des Abendmahls, die reich an sakralen und biblischen Symbolen ist, mit der darunter liegenden Prozession der Heiligen.
Der Übergang von Carlo Magno
Carlo Magno in Rendena-TalDas Fresko der Taufe eines Katechumenen, erzählt von der Legende, dass Karl der Große mit seinem Gefolge von Bischöfen und Kriegern durch das Val Rendena zog. Unter diesem Fresko, das sich im hinteren Teil des Saals befindet, ist eine lange Inschrift in gotischen Buchstaben zu sehen, die den Weg des Frankenkönigs beschreibt.