Das Val d'Amola, erzählt von Manuel
Manuel aus Giustino ist Präsident des Nationalen Verbandes der Rinderzüchter von Rendena, Präsident der Rinderzüchter von Val Rendena und Leiter des Familienbetriebs, in dem er auch als Koch arbeitet.
Wer ist Manuel?Manuel stammt aus einer Züchterfamilie und glaubt fest an eine nachhaltige Viehwirtschaft, bei der das Wohlergehen der Tiere im Mittelpunkt steht. Als Förderer der Kreislaufwirtschaft und Spezialist für die Herstellung von Joghurt landen seine 0-km-Produkte direkt auf den Tischen seines Landgasthofs. Er bezeichnet sich selbst als „Koch-Bauer“ und ist der Meinung, dass „die Herkunft und die Wurzeln der Rohstoffe zu kennen und zu verfolgen, wie sie verarbeitet werden, von grundlegender Bedeutung ist, um den Wert, die Typizität und den Reichtum dessen zu verstehen, was wir essen“.
Hier lege ich Wert auf die richtigen Dinge.
Warum das Val d'Amola?
Seit drei Jahren weidet er seine Herde im Val Nambrone, in Valina d'Amola, einem Ort, an den er sich nach seinem Leben auf den Weiden der Malga Bandalors mehr und mehr gewöhnt hat.
„Valina d'Amola ist eine Entdeckung wert, ein wenig bekannter Winkel der Welt, der viel zu bieten hat... Es ist ein Ort, der jeden Tag etwas Unerwartetes bietet. Giulio, ein Freund aus Mailand, ruft mich jedes Mal an, wenn ich ein Foto poste und fragt, wo ich bin. Jedes Mal antworte ich, dass ich immer hier bin, auch wenn es jedes Mal anders aussieht.“
Wenn Manuel auf den Weiden von Valina steht, am Anfang des Weges zum Rifugio Segantini, muss er immer daran denken, dass er diesen Weg zum ersten Mal gegangen ist, als er vier Jahre alt war, um seine Schwester zu besuchen, die auf der Hütte arbeitete. Es scheint kein Zufall zu sein, dass er nach all den Jahren wieder da ist, mit seinen Kühen.
Wie lernt man einen neuen Ort am besten kennen? „Wenn du ankommst, musst du die Augen schließen und auf die Geräusche hören. Dann bist du nicht mehr allein“. Und der fröhlichste, geselligste und vertrauteste Klang für ihn ist der der Glocken der Kühe auf der Weide. Wenn er das hört, ist er zu Hause.
