Der 57 Kilometer lange Radweg führt durch Wälder und Wiesen, über Holzbrücken und Laufstegen mitten im Grünen und verbindet die Brenta-Dolomiten mit dem Idrosee, durch das Val Rendena, die Giudicarie Centrali und das Valle del Chiese.
Der Radweg, der die Brenta-Dolomiten mit dem Idrosee verbindet, führt durch das Val Rendena, die Giudicarie Centrali und das Valle del Chiese und ist 57 Kilometer lang. Aufgrund der vielen Blumenarten, die man im Frühling und Frühsommer entlang der Strecke findet, ist sie auch als Ciclovia dei Fiori oder „Blumen-Radweg“ bekannt. Die Route bietet die Möglichkeit, in eine idyllische Umgebung einzutauchen, Alpenstädte und Täler zu erkunden und historische, kulturelle und künstlerische Schätze zu entdecken.
Ob mit dem klassischen Fahrrad oder dem Mountainbike, mit eigener Kraft oder mit Elektroantrieb, durchqueren sie Wälder und Wiesen, über Holzbrücken und Promenaden, mitten im Grünen und begleitet vom angenehmen Rauschen der Flüsse Sarca und Chiese. Wenn sie an bestimmten Stellen nach oben blicken, können sie einen Blick auf die Spitzen der Brenta-Dolomiten und der Gletscher Adamello-Presanella im Naturpark Adamello-Brenta erhaschen.
Der Radweg beginnt am höchsten Punkt in Carisolo und führt durch das Val Rendena hinunter nach Tione di Trento, wo er sich in zwei Richtungen verzweigt. Die linke Route führt nach Ragoli und zum Ponte Pià-See, während die rechte zum Dorf Bolbeno führt und über die Straße Madonna del Lares mit Bondo verbunden ist (der Abschnitt weist erhebliche Steigungen auf und ist mit Autoverkehr gemischt) und schließlich über den Radweg Valle del Chiese den Idrosee erreicht.
- Am 14. Mai 2024 wurde der Radweg mit dem Green Road Award, der Grünen Straße der Blumen, ausgezeichnet.
- Entlang der Route gibt es mehrere Erfrischungsstellen und Picknickplätze.
- Im Val Rendena und in den Giudicarie Centrali sind sehenswert: die Friedhofskirche San Vigilio in Pinzolo und die Kirche Santo Stefano in Carisolo, die von den Baschenis mit Fresken bemalt wurde. Maso Curio in Caderzone Terme, entlang des Radweges. Ebenfalls entlang des Radwegs, in Strembo, kann man das Werk "Haflinger" von Martalar bewundern, eine imposante Skulptur, die ein Haflingerpferd darstellt und vollständig aus recyceltem Holz gefertigt ist. Das Museum des Weißen Krieges der Adamellina in Spiazzo und die Kirche S. Antonio Abate in Pelugo, gefolgt von einem erholsamen Halt im Park von Masere und einem Besuch der kleinen Kirche San Vigilio in Tione.
- Im Valle del Chiese sind zu besichtigen: in Bondo der monumentale österreichisch-ungarische Friedhof und in der Nähe von Lardaro das Fort Larino. Das Tal überrascht uns auch mit anderen Zeugnissen, die von der Strecke aus sichtbar sind, wie die sehr großen Rohrleitungen und Wasserkraftwerke zwischen Cimego und Pieve di Bono oder die zahlreichen Spuren des Ersten Weltkriegs, eine unendliche Anzahl von Laufwegen, Schützengräben und Stellungen. In Pieve di Bono ist die Kirche Santa Giustina ein wahres Denkmal der Geschichte; in Condino ist neben den Gebäuden und Kirchen des alten Ortskerns auch die Pfarrkirche Santa Maria nicht zu übersehen. In Cimego ist der Ethnografische Pfad des Rio Caino, ein Freilichtmuseum für Volkstraditionen, einen Besuch wert. Am Nordufer des Idrosees, dem Zielpunkt des Radwegs, kann man dem Naturlehrpfad folgen, der das Biotop Lago d'Idro durchquert. Auf dem Gipfel eines Felsvorsprungs, der den Idrosee, das Valle del Chiese und die Rocca d'Anfo überragt, befindet sich Castel San Giovanni, die alte Festung der Grafen Lodròn aus dem 12. Jahrhundert, die in den Sommermonaten besichtigt werden kann. Entlang der Strecke gibt es zahlreiche Picknick- und Einkehrmöglichkeiten.
